Fakten über Norwich (aus der Sicht einer in Cambridge lebenden Berlinerin, die sich an einem sonnigen Samstag -mit fast abgeheilten Gerstenkorn- auf den Weg nach Norwich machte):
1. In Norwich scheint die Sonne wärmer.
2. Norwich IST Großbritannien (und hier weht ein ganz anderer Wind als im College-Cambridge, das doch sehr ver-touristet ist).
3. Hier verstehe ich kein/kaum Englisch und die Menschen verstehen mich nicht.
4. Ich habe noch nie in einer Stadt, an einem Tag so viele Kuriositäten gesehen.
5. Es gibt natürlich auch eine Kathedrale, deren Turm zählt zu den höchsten Glockentürmen in Großbritannien (nach Salisbury) – ich habe den glatt übersehen und war heute mal Kathedralen-frei unterwegs.
6. HIER gibt es so richtig Englisches Essen (z.B. eine grüne Suppe (sicherlich Erbsen), die sehr dickflüssig ist und die sich die hungrigen Arbeiter mit der typischen Minz-Soße noch grüner machen). Meine Pie-Liebe hat sich allerdings auch gegessen.
7. Hier weht schon ein äußerste maritimer Wind (kann man auch am Geruch der ersten (Fisch-)Marktstände erkennen.
8. „Shortcuts and Digressions“ ist eine der verwunderlichsten Sonderausstellungen (Titel u.a. „You can’t touch this“, musste abgebaut werden, da es Lebewesen enthielt – Fisch und Pflanze – deren Bedürfnisse wohl nicht ordnungsgemäß erfüllt werden konnten) // „She’s pregnant again“, neben Kinderwagen, kaputte Teller und ein leeres Marmeladenglas), die ich je sah. Und „Abkürzungen und Abschweifungen“ sind wirklich ein Thema, worüber man Kunst machen sollte!
9. Ich LIEBE diese Stadt.
Nun genug der Worte und hier die Liste der kuriosesten Fotos, die ich heute machte:
Und anderes, was diese typisch Britische Stadt so bietet: